Hochschulen haben wie alle größeren Organisationen Pressestellen mit einem klar definierten Aufgabenbereich. Die BO hat, wie der Name KIT sagt, ein weitergehendes Verständnis von Hochschulkommunikation: KIT steht für Kommunikation, Innovation und Transfer. Es geht auch um Informationsvermittlung, aber mit dem Ziel, Wissen und Ideen der BO verfügbar, nutzbar zu machen. KIT zeigt Unternehmen, Studierenden, Schülerinnen und Schülern, was die BO ihnen bieten kann, und es fördert den Wissenstransfer durch Vernetzung aller Beteiligten.
Die Geschichte
Die FH Bochum gehört zu den Wegbereitern der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Sie gründete Ende der 80er Jahren als eine der ersten Hochschulen in NRW eine „Kontaktstelle für Informationstransfer“ (KIT), Keimzelle des heutigen Dezernats, dem der Referatsleiter, eine Sekretärin und der Pressesprecher angehörte. Die Kombination von klassischer Kommunikation und funktionalem Informationstransfer funktioniert bis heute. Sie ist die Grundlage für die Vermittlung wissensbasierter Lösungen an Unternehmen, Schülerinnen und Schüler und Studierende.
Die Menschen
Mit den Aufgaben wuchs das Team auf heute über 20 Beschäftigte an. Akademisch ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen die Bereiche Kommunikation, Marketing, Social Media und Beratung. Ihr Ziel ist es, KIT zu einem intelligenten Scharnier zwischen Hochschule und Praxis zu machen. Dieses Selbstverständnis ist Grundlage der synergetischen Zusammenarbeit des Teams – und damit für einen BO-spezifischen Weg, der die Stärken der Hochschule bekannt und erlebbar macht.
Die Aufgaben
Der Transfer von Information, Innovationen und „Karrieren“ erfordert den ständigen Austausch über unterschiedliche Kommunikationskanäle. Das „Mehr“ an neuen Medien schafft neue Möglichkeiten, aber auch zusätzliche Aufgaben. Hieß Pressearbeit früher, Pressemitteilungen zu erstellen und Anfragen zu beantworten, so übernimmt KIT heute die Redaktion des Internetauftritts, die Social-Media-Aktivitäten, die Erstellung von Publikationen sowie die Planung, Organisation und mediale Begleitung von Veranstaltungen.
Beim Innovationstransfer stehen mittelständische Unternehmen aus der Region im Fokus. Obwohl innovationsoffen und dynamisch, verfügen sie oft nicht über Wissen und Ressourcen, um Kooperationsmöglichkeiten mit Hochschulen auszuloten. Sie profitieren auch von der KIT-Förderung eines reibungslosen und passgenauen Übergangs ins Berufsleben, die den Studierenden offensteht. Angebote wie der Career Service für Ingenieurstudiengänge ebnen direkte Wege in die regionale Wirtschaft. Durch Beratungs- und Unterstützungsangebote werden auch angehende Existenzgründer*innennunterstützt.
Für die Studierenden von morgen konzipiertdas Dezernat Angebote zur Studien- und Berufsorientierung. Auch hier hatte die BO als erste ein regionales Netzwerk der NRW-Initiative „Zukunft durch Innovation“ (zdi) geknüpft. Heute machen naturwissenschaftlich-technische Experimente in den zdi-Schülerlaboren Bochum und Velbert/Heiligenhaus die Campusbesuche zu spannenden Erlebnissen. Sie wecken das Interesse an den BO-Fachbereichen und der Welt der Naturwissenschaft, Technologie und Mathematik. Mit einem Talentmobil werden externe Standorte aufgesucht und Talentscouts entdecken und begleiten vielversprechende Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in Studium und Beruf.
Die Zukunft
Kommunikation verändert sich laufend, also wird auch KIT in Bewegung bleiben. Wichtiger wird es für alle Hochschulen, sich am Diskurs über Lösungen für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu beteiligen. Die BO ist dabei, auch regional, wie bei „UniverCity Bochum“, einem Zusammenschluss der Bochumer Hochschulen mit Stadt und IHK.